Familienimkerei …

… im wahren Wortsinn, wir imkern zusammen mit unseren beiden Söhnen David und Felix und sind auch bestrebt, den Enkelkindern den Weg zur Natur und exemplarisch dafür zu den Bienen zu öffnen.

Wir sind Gisela und Roland, arbeiten beide im sozialen Bereich, wohnen im Erlanger Vorort Büchenbach und freuen uns, im Dorf in idyllischer Lage einen ansehnlichen Naturgarten bewirtschaften zu können. Dieser bildet auch einen unserer Standorte für unsere Bienenvölker.

Wir bemühen uns um eine naturnahe Betriebsweise unserer Völker ohne dogmenhafte Beharrung auf den „einen goldenen Weg“; das ermöglicht in idealer Weise, das für uns geeignete aus dem Strauß an Meinungen und Verfahren auszuwählen – Imkerei in Deutschland ist im Hobbybereich heutzutage ein regelrechtes Schlachtfeld der Vertreter differierender Meinungen, die Historie zeichnete ja oft das Bild des eigenbrötlerischen, etwas versponnenen Imkers, der in den meisten Fällen ein wenig kommunikationsgestört seine Bienen betreut und den vorgefassten Weg nur ungern verlässt. Mittlerweile äußert sich die Besonderheit mancher Protagonisten der Spezies „Imker“ im Extremen eher in einer übersteigerten Selbstdarstellungssucht mit teilweise aggressiver Abwehr abweichender Meinungen, man kann dies in den einschlägigen sozialen Medien beinahe täglich verfolgen. – Derart möchten wir nicht auftreten!

Honig und andere Bienenprodukte verarbeiten und vermarkten wir selbst, im wesentlichen an unserer Haustüre. Darüber hinaus bieten wir auch Erwerbsunternehmen die Betreuung eigener Bienenvölker im Sinne von „Firmenbienen“ an. Derzeit versorgen wir ein Frauenauracher Familienunternehmen mit Honig der eigenen Bienen.

Gerne bieten wir auch den unseren Bienenstöcken benachbarten Schulen und Kindergärten an, den ihnen avertrauten Kindern einen Einblick in die Faszination der Natur zu ermöglichen und so auf die unglaublichen Fähigkeiten eines „simplen Nutztieres“ aufmerksam zu machen und vor allem das Bewusstsein für die Schöpfung der Natur zu bestärken.

Nicht zuletzt pflegen wir während der Saison einen Bienenschaukasten, der im Dorfzentrum den Passanten die Möglichkeit eröffnet, jederzeit selbstständig direkten Einblick in einen kleinen Bienenstock zu nehmen. Hierbei ergeben sich wiederholt zufällige Begegnungen, die hieraus erwachsenden Gespräche zählen zum interessantesten Teil unserer „Öffentlichkeitsarbeit“.

Schaukasten in der Saison 2024

Start mit Wabe mit ansitzenden Bienen und Brut in allen Stadien aus geschröpftem Volk am Montag, 30. April 2024, spätnachmittags.

Beigabe einer Mittelwand und Futtergabe. Kontinuierliche Fütterung, da keine Flugbienen vorhanden. Wir warten auf eine Nachschaffungszelle aus jüngster Brut.

Nach dem Zeichnen wird die Königin nun unter der grünen Kennnummer 6 als im Bienenjahr 2024 geborenes Tier hoffentlich leicht zu finden sein. Hier wird sie gerade in den Schaukaten zurück gegeben.

Der „Hofstaat“ bildet sich sofort um die zurückgekehrte Chefin; die volle Aufmerksamkeit der Arbeitsbienen gehört dem wichtigsten Individuum des Volkes.

Schon kurze Zeit nach der temporären Entnahme des Tieres bemerkt das Volk den Verlust der Königin und versucht, durch Aufrichten des Hinterleibes aus der dort gelegenen Nasanov- Drüse den Weg in den Stock zurück zu weisen, indem das gleichnamige Pheromon durch Flügelschlag verbreitet den Weg zurück weisen soll.

Saisonverlauf und Saisonende

Die neue Königin hat in kurzer Zeit ein schönes Brutnest etablieren können und so das Kleinvolk gut am „Laufen “ gehalten, Pollen und Nektar sind ausreichend gesammelt worden und haben zu einem beispielhaften Aufbau des Brutnestes beigetragen.

Anfang Juni fanden wir dann aufgrund der Benachrichtigung einer aufmerksamen Beobachterin des Schaukastens einen Grossteil der Bienen verendet im Boden, die Königin war mit einer aussichtslos kleinen Restbienenschar auf der verbliebenen Brut unterwegs. Wir haben die Königin entnommen, in ein bestehendes Altvolk an einem anderen Standort „eingeweiselt“ und mit einer Altkönigin aus dem Jahr 2022, zusammen mit neuem Wabenwerk einen Neustart unternommen. Retrospektiv glauben wir am ehesten daran, daß die Volksmasse aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen bei großem Bruteinschlag nicht ausreichend sammeln konnte und so letztendlich verhungert ist. Wenige Tage der Unterversorgung sind hierfür in einem derart kleinen System mit nur zwei Waben ausreichend, um verheerende Folgen zu zeitigen.

Der Kasten lief mit der neuen Besatzung recht gut durch den Sommer, die Futterversorgung haben wir jetzt sehr engmaschig überwacht.

Anfang September haben wir dann denn Schaukasten „aufgelöst“, da die Königin ja noch die Chance zur Überwinterung in einer geeigneten „großen“ Kiste erhalten sollte und sie hierzu eine gewisse Zeit lang die nötigen Winterbienen erzeugen können muss – das macht sie jetzt in unserem Frauenauracher Standort. Außerdem muss noch die wichtige Varroa-Behandlung erfolgen, die ist im Kleinsystem nur sehr schlecht möglich.

Winterende in Sicht?

Am 28. Januar 2024 blüht die Chinesische Zaubernuss (Hamamelis mollis) in unserem Garten.

Kann man das schon als Zeichen des nahenden Vorfrühlings wähnen oder muss man doch noch auf den Blühbeginn der Hasel, Schneeglöckchen, Schwarz-Erle und Salweide warten?

Phänologisch wären diese die Zeigerpflanzen, die den Beginn des Vorfrühlings definieren.

Die Antwort auf die provozierende Frage der Überschrift lautet also ganz klar: „Nein“.

Honigschränkchen

Aus unserem Honigschränkchen können Sie sich jederzeit selbst bedienen, lediglich in den Nachtzeiten holen wir die Produkte ins Haus.

Bitte nutzen Sie die Kasse des Schränkchens mit jeweils passenden Beträgen, Rückgeld können wir aufgrund unserer Erfahrungen nicht zur Verfügung stellen.

Kostenfreie Honiglieferung mit dem Fahrrad

Wenn Sie gerne regionalen Honig geliefert bekommen möchten so übernehmen wir dies innerhalb eines 5 Kilometer Umkreises mit dem Fahrrad, ohne zusätzliche Kosten!

Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Bestellung mit dem Hinweis „Fahrradauslieferung“ an uns richten, denn so haben wir eine echte „Win – Win Situation“: Sie erhalten ein regional erzeugtes Produkt unter maximal umwelt- und ressourcenschonenden Bedingungen ohne zusätzliche Kosten und wir tun gleichzeitig etwas für unsere Fitness und Gesundheit.

Im Folgenden finden Sie den Umkreis für die kostenfreie Honiglieferung per Fahrrad:

Karte des Auslieferungsradius für Imkereiprodukte mit dem Fahrrad
Auslieferungsradius für kostenlose Fahrradbelieferung

Qualitätsmerkmale

Neben der Völkerführung, die wir in „guter imkerlicher Praxis“ durchzuführen versuchen und dem sorgfältigen Vorgehen bei Gewinnung, Abfüllung und Lagerung des Bienenhonigs lassen wir auch durch Laboranalyse des bayerischen Tiergesundheitsdienstes wesentliche Faktoren der Qualität des verarbeiteten Honigs feststellen.

Im Folgenden finden Sie die Datenblätter des Erntejahres 2023 für zwei unterschiedliche Standorte verlinkt.

Honigverkauf

Im Umkreis von 5 km liefern wir auch kostenfrei mit dem Fahrrad, nutzen Sie für Ihren Bestellwunsch bitte die Kommentarfunktion unseres Kontaktformulars.

Wir bieten derzeit folgende Honigprodukte an, das Glas zu 500 g kostet 8 €, das Glas zu 250 g verkaufen wir für 5 €:

Flüssiger Sommerhonig 2024, klassischer Blütenhonig mit heller bernsteingelber Färbung.
500 g Glas.

Flüssiger Sommerhonig 2024, klassischer Blütenhonig mit heller bernsteingelber Färbung.
500 g Glas.

Verkauf von Carnica- Bienenvölkern auf Zander modifiziert

Nach der Durchlenzung und damit abgeschlossener Auswinterung werden wir mehrere Bienenvölker zum Verkauf anbieten, die jeweils aus dem letztjährig betriebenen „minimal invasiven“ Varroa-Behandlungskonzept „Teilen und Behandeln“ nach Liebig entstanden sind.

Die Völker sitzen grösstenteils auf frischem Wabenwerk und haben jeweils eine standbegattete und grün gezeichnete Königin aus dem Jahr 2024. Die Fluglinge und Brutlinge wurden bei der Bildung einmalig mit Oxalsäure besprüht. Die Einfütterung geschah ab dem späten September mit Apiinvert®sirup auf Zuckerrübenbasis. Die Zielgewichte bei einzargiger Überwinterung betrugen in Einfachbeuten nach Liebig 25 kg und konnten auch erreicht werden. Anfang November fand nach dem Verlauf der Varroabefallskontrolle ein Behandlungsblock mittels Oxalsäuresublimation statt, der mit gesichertem Behandlungserfolg Ende November abgeschlossen wurde. Auf die Träufelung von Oxalsäure im gesicherten brutfreien Zustand, die gewöhnlich in unseren Breiten um die Weihnachtszeit durchgeführt wird haben wir aufgrund geringen Milbenfalls im fortgeführten Monitoring verzichtet, um die Bienen zu schonen.

Ende Januar 2025 haben wir bei der Kontrolle des Bienensitzes mittels Windel jeweils jahreszeitgemäße Größen der Bienentraube über mindestens fünf Wabengassen festgestellt. Die vorgenommenen Wägungen zur Kontrolle des Futtervorrates ergaben ein durchschnittliches Gewicht von 23 kg, was etwa 10 kg Futtervorrat entspricht, so daß derzeit diesbezüglich kein Handlungsbedarf besteht. Falls der ausgehende Winter bei relativ warmen Temperaturen eine starke Bruttätigkeit mit entsprechend hohem Futterverbrauch verursacht sind wir jederzeit in der Lage, mit eigenen vorhandenen Futterwaben nachzufüttern und so den Bruteinschlag aufrecht zu erhalten.

Wir werden im Februar aktuelle Futterkranzproben des Bienenstandes zum AFB-Monitoring entnehmen. Ebenso werden wir im Februar/ März die Beschau der Völker durch die Veterinärin des lokalen Tiergesundheitsamtes zur Erstellung eines Gesundheitszeugnisses vornehmen lassen.

Bei normaler Frühahrsentwicklung hoffen wir, die Völker Anfang April nach Abschluss der Durchlenzung abgeben zu können.

Bei entsprechendem Bedarf können die Beuten gerne hinzu erworben werden. Diese beinhalten jeweils einen Gitterboden mit Windel, eine Zarge mit 10 Zanderrähmchen mit modifiziertem („dickem“) Oberträger, einen Deckel sowie zugehörigen Blechdeckel verzinkt.

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