Nach der Durchlenzung und damit abgeschlossener Auswinterung werden wir mehrere Bienenvölker zum Verkauf anbieten, die jeweils aus dem letztjährig betriebenen „minimal invasiven“ Varroa-Behandlungskonzept „Teilen und Behandeln“ nach Liebig entstanden sind.

Die Völker sitzen grösstenteils auf frischem Wabenwerk und haben jeweils eine standbegattete und grün gezeichnete Königin aus dem Jahr 2024. Die Fluglinge und Brutlinge wurden bei der Bildung einmalig mit Oxalsäure besprüht. Die Einfütterung geschah ab dem späten September mit Apiinvert®sirup auf Zuckerrübenbasis. Die Zielgewichte bei einzargiger Überwinterung betrugen in Einfachbeuten nach Liebig 25 kg und konnten auch erreicht werden. Anfang November fand nach dem Verlauf der Varroabefallskontrolle ein Behandlungsblock mittels Oxalsäuresublimation statt, der mit gesichertem Behandlungserfolg Ende November abgeschlossen wurde. Auf die Träufelung von Oxalsäure im gesicherten brutfreien Zustand, die gewöhnlich in unseren Breiten um die Weihnachtszeit durchgeführt wird haben wir aufgrund geringen Milbenfalls im fortgeführten Monitoring verzichtet, um die Bienen zu schonen.

Ende Januar 2025 haben wir bei der Kontrolle des Bienensitzes mittels Windel jeweils jahreszeitgemäße Größen der Bienentraube über mindestens fünf Wabengassen festgestellt. Die vorgenommenen Wägungen zur Kontrolle des Futtervorrates ergaben ein durchschnittliches Gewicht von 23 kg, was etwa 10 kg Futtervorrat entspricht, so daß derzeit diesbezüglich kein Handlungsbedarf besteht. Falls der ausgehende Winter bei relativ warmen Temperaturen eine starke Bruttätigkeit mit entsprechend hohem Futterverbrauch verursacht sind wir jederzeit in der Lage, mit eigenen vorhandenen Futterwaben nachzufüttern und so den Bruteinschlag aufrecht zu erhalten.

Wir werden im Februar aktuelle Futterkranzproben des Bienenstandes zum AFB-Monitoring entnehmen. Ebenso werden wir im Februar/ März die Beschau der Völker durch die Veterinärin des lokalen Tiergesundheitsamtes zur Erstellung eines Gesundheitszeugnisses vornehmen lassen.

Bei normaler Frühahrsentwicklung hoffen wir, die Völker Anfang April nach Abschluss der Durchlenzung abgeben zu können.

Bei entsprechendem Bedarf können die Beuten gerne hinzu erworben werden. Diese beinhalten jeweils einen Gitterboden mit Windel, eine Zarge mit 10 Zanderrähmchen mit modifiziertem („dickem“) Oberträger, einen Deckel sowie zugehörigen Blechdeckel verzinkt.